- Beiträge der Kulturgruppe -
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Mit 17 Damen und Herren fuhren wir teils mit PKW und teils mit dem ÖPNV zum Museum Abtsküche in Heiligenhaus. Leider war die Fahrt mit dem Bus mit Schwierigkeiten verbunden – Verspätungen, den Anschluss beim Umsteigen daher verpasst, schlechte Anschlusszeiten -. Na ja, es war mal wieder ein Versuch.
Das Museum befindet sich in einer ehemaligen Landschule aus dem Jahr 1908 (das Gebäude ist denkmalgeschützt) Hier kann man auf eine Entdeckungsreise in die Vergangenheit gehen, vieles Ausgestelltes vermittelt ein Bild vom Alltag und der Arbeitswelt Ende des 19. und des 20. Jahrhunderts.
Wir nahmen Platz in einem historischen Klassenzimmer und unsere Museumsführerin Frau Voss erläuterte wie früher eine Schulstunde ablief. Zahlreiche Hefte und Zeugnisse ehemaliger Schüler und Schautafeln mit dem ABC ergänzten den Vortrag.
Nachgestellt war z. B. wie das Leben im Haushalt aussah mit einer Kochfeuerstelle, in einer Wohnküche mit Haushaltsgeräten usw.
Wir hatten Einblick in einen Kolonialwarenladen, eine Gastwirtschaft, einen Frisörsalon und einen Schuster. Auch eine Schlosserwerkstatt sowie ein Kontor mit Exponaten Heiligenhäuser Firmen zeigten die Anfänge der Heiligenhäuser Schloss- und Beschlagindustrie.
Viele Objekte und Haushalts-, Aufbewahrungs- und Arbeitsgeräte erinnerten an Dinge, die unsere Oma und unsere Mütter noch benutzten und wir noch kannten.
Es war ein vergnüglicher Nachmittag mit Blick in unsere Vergangenheit.
Anschließend genossen wir Kaffee und Kuchen im nahegelegenen Hofcafé und machten uns dann auf die wieder etwas umständliche Rückfahrt mit dem Bus.
Roswitha Passmann
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Unsere Exkursion führte uns am 17. April zur Camera Obscura quasi vor der Haustür am MüGa-Park.
Die Camera Obscura befindet sich im Kessel des alten Broicher Wasserturms, der seit 1904 dem Reichsbahnausbesserungswerk Speldorf zur Versorgung der Dampflokomotiven im benachbarten Ringlokschuppen diente. Er wurde frühzeitig unter Denkmalschutz gestellt.
Anlässlich der Mülheimer Landesgartenschau 1992 wurde auf Anregung von Prof Werner Nekes durch die Firma Carl Zeiss, Jena, im Kessel die größte begehbare Camera Obscura der Welt installiert. Durch ein kleine Öffnung in der Kuppel gelangen Lichtstrahlen in einen dunklen Raum, sie werden gebündelt und projizieren ein Bild auf einen großen weißen Projektions-Tisch, die Abbildung seht auf dem Kopf und ist seitenverkehrt.
Die Optik besteht aus einen drehbaren Spiegelkopf mit kippbarem Spiegel. Schaut man auf den Projektionstisch kann man einen 360 Grad Blick von der Umgebung rund um den Wasserturm in Echtzeit erleben. Auch wenn bei unserem Besuch das Wetter nicht gerade optimal war, konnten wir dennoch eine ganze Menge „Mülheim“ auf dem Tisch sehen – ein recht interessantes Erlebnis Autos auf den Straßen fahren zu sehen. Bei gutem Wetter hat man wohl vom MüGa Park aus bis zum Horizont eine scharfe Abbildung von Bauten, Kirchtürmen usw.
Leider waren keine Fotos von Objekten auf dem Projektionstisch möglich – zwei sind in etwa gelungen.
Auf drei weiteren Ebenen des Wasserturms werden einzigartige Exponate des Sammlers KH. W, Steckeling zur Filmgeschichte aus der Zeit von 1750 bis 1930 erlebbar gemacht „Als die Bilder laufen lernten“. An Schattenspielen, Kaleidoskopen, Daumenkinos , der Laterna Magica usw. kann man nachvollziehen wie sich der Film entwickelte.
Die Camera Obscura – ein Kleinod für Mülheim an der Ruhr (und für uns ganz um die Ecke!)
Im Anschluss gab es Kaffee und Kuchen und viele Gespräche mit der Gästeführerin Frau Hilberath.
Roswitha Passmann
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Mit 13 Personen fanden wir uns um 14 Uhr am 20.3. am Flughafen Mülheim zur Besichtigung der Luftschiffhalle des WDL ein.
Herr Dreier, Veranstaltungsmanager, und eine Kollegin von ihm, begrüßten uns und führten uns zu der neuen riesigen Luftschiffhalle. Schon der Außenanblick überwältigten uns – silbern gläzend in der Sonne. Beim Eintritt überraschten die Weite und Höhe der Halle, die ganz aus Holz gefertigt ist (Größe der Halle – 90 m lang, 46 m breit und 26 m hoch). Es sind Fichten-Hölzer aus heimischen Wäldern, überwiegend aus dem Sauerland. Es ist beeindruckend, wie die Hölzer gebogen und verarbeitet sind.
Herr Dreier referierte zunächst über den Standort Flughafen Mülheim, der im nächsten Jahr 100 Jahre besteht und auch über die Flugschulen die am Flughafen beheimatet sind. Hier werden Piloten selbst für die größten Flugzeuge ausgebildet. Der Flughafen ist immer wieder in der Politik präsent – aufgeben oder nicht –. Das Problem ist, dass er nicht nur zu Mülheim sondern auch zu Essen gehört.
In der Halle befindet sich das ältere Luftschiff „Theo“, das ausgemustert wurde. Es ist schon imponierend, wie es in der Halle untergebracht ist. Es ist ja nicht gerade klein und acht Personen konnten „mitfahren“. Es wurde uns die Möglichkeit gegeben einmal einzusteigen und das Gefühl eines Rundflugs zu erahnen.
Die Halle kann für Events gebucht werden, bis zu 1500 Menschen könnten an Veranstaltungen teilnehmen. Die Räumlichkeiten werden gut genutzt. U. A. auch für die Nacht der Industriekultur bietet sie sich an.
Ich hoffe, die angefügten Bilder geben einen kleinen Eindruck von der Größe der Halle.
Ein anschließendes Kaffeetrinken fand dann im Klostercafé in Saarn statt.
Roswitha Passmann
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