- Beiträge der Kulturgruppe -

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Mit 17 Personen fuhren wir nach Dortmund zur Ausstellung „Maler-Bestenlese“ – Remix von 110 Top Gemälden.

Im Museum erfolgt gerade ein Umbau und eine Umorientierung. Aus diesem Grund wurden fast alle Gemälde aus verschiedenen Epochen zusammengefasst und in dieser Ausstellung „Remix – Maler-Bestenlese“ zusammengestellt. Angefangen von mittelalterlichen Heiligenfiguren (das älteste Stück ist rund 800 Jahre alt) über niederländische Stillleben u.a. aus der Werkstatt Rubens über den Impressionismus , den Jugendstil bis zu den Vertretern der Düsseldor-fer Malerschule sind viele bekannte Maler vertreten.

Es ist eine beeindruckende Ausstellun.

Aber das Museum zeigt aber auch über vier Etagen Kunst, Stadtgeschichte, Möbel, Plastik, Fotografie – vorgestellt werden wunderschöne alte Möbel. Vitrinen, Schreibschränke, Wohnräume, Schlafräume - herrliche Keramiköfen und vieles mehr. Beeindruckend ist die Rotunde – nach oben offen mit dem herrlichen Glasdach.

Eigentlich braucht man mehr als zwei/drei Stunden für dieses – dazu noch eintrittsfreie – Museum. Man sollte wiederkommen.

Roswitha Passmann

 

Bild02 REMIX ganz
Bild04 Kreuzigungsgang Bild06 Blumen Bild07 Gebeine
Bild08 Winterlandschaft Bild10 Dame
 Bild14 Rotunde001

 Bild12 Abendmahl

Heiliges Abendmahl

 Bild15 Wandbild

Bild17 Schreibschrank

Schreibschrank

   

Westfalen, Heiliges Abendmahl, um 1520 Eichenholz, gefasst und vergoldet C 5286 MKK

 

Schreibschrank, Ludwig Beissner, Thüringen (?), 1829 Mahagoni, Innenfront: Birkenmaser, Eiche, schwarz gebeiztes Birnbaum,

Innenteile: Gaboon, Blindholz: Tannen C 4474 MKK
Der Schreibschrank ist signiert und wurde von Beissner als Meisterstück angefertigt.

 

 

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„Kunststoffdesign im Alltag, Klasse & Masse"

 

Mit 17 Personen fuhren wir nach Oberhausen zur Kunststoffausstellung im Peter-Behrens-Bau, ein ehemaliges Lagerhaus des Hüttenwerks Oberhausen.

Hier lagern u.a. in fünf Etagen Ausstellungsobjekte der verschiedenen LVR Museen.

Kunststoff – können wir uns unseren Alltag ohne Kunststoff vorstellen? Ungeahnte Möglichkeiten der Gestaltung ergeben sich – vom Volksempfänger, Telefon, Föhn, Bobby Car, Computer, Tupper-Ware und sogar ein Fahrrad wurde aus Kunststoff in Schweden hergestellt, was sich aber als Flopp erwies. Selbst ein Trabbi steht zur Ansicht in der Ausstellung.

Überall im Alltag begegnet uns Kunststoff, beim Sitzen, Fahren, Sprechen, Hören, Schreiben, der Kleidung usw. - alles wird in der Ausstellung gezeigt, denn Kunststoff lässt sich in jede Form bringen. Für Designer ein hervorragendes Produkt.

Aber wir müssen auch hier an die Entsorgung des Produktes denken, an Mikroplastik im Trinkwasser und die Vermüllung der Weltmeere. Auch das wird in der Ausstellung angesprochen.

Unser Führer Ingo Dämgen ermöglichte uns auch einen Blick vom fünften Stock des Gebäudes über das Centro, Oberhausen, Mülheim und Essen. Ebenfalls konnten wir einen Blick in die Ausstellung über Peter Behrens, den Architekten und Designer werfen.

Zum Abschluss dieser interessanten Ausstellung trafen wir uns zu Kaffee und Kuchen im Restaurant von Schloss Oberhausen.

Roswitha Passmann

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 Die Bilder sind bei einem Besuch der Kunststoffausstellung im Peter-Behrens-Bau in Oberhausen aufgenommen worden.

 

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Das Leder- und Gerbermuseum eröffnete im September 2003. Bei unserem letzten Kulturgruppentreffen stellten wir fest, dass doch eine ganze Reihe der Anwesenden dieses Museum noch nicht kannten oder der Besuch schon lange zurück lag.

17 Damen und Herren waren es, die das Museum besuchten. Frau Prohl begrüßte uns und führte uns zurück in die vorindustrielle Zeit Mülheims, der Stadt, die auf 350 Jahre der Lederherstellung verweisen konnte. Die Ruhr und eine große Anzahl Bachläufe, die ausgedehnten Eichenwälder, deren Rinde der Gerbstoff, die Lohe, lieferten, waren der ideale Standort für die Ansiedlung von Gerbereien, zumeist Familienbetriebe.

Das Gerberhandwerk und die spätere industrielle Fertigung von Leder wurde zum bedeutsamen Wirtschaftsfaktor für Mülheim und die Stadt wurde in der  ganzen Welt bekannt – sogar im Kreml saß man auf Stühlen mit Leder bezogen aus Mülheim. 1924 gab es 52 Lederfabriken in Mülheim - wie z. B. Lindgens, Abel, Möhlenbeck, Hammann.

Mit der Zeit der Einführung von Kunststoffen verlor die Fertigung von Leder ihre Bedeutung und die immer strengeren Umweltauflagen brachten die Lederfertigung in Mülheim zum Erliegen.

Beim Rundgang durch das Museum konnten wir erfahren, wie Leder sich anfühlt. Es wurden die verschiedensten Leder gezeigt, auch Fisch- und Schlangenleder. In einem Film wurden die Gerbung und Verarbeitung der in den Fabriken ankommenden Felle erläutert: „Von der Kuh zum Schuh“.

Ausgestellt sind viele Produkte aus Leder – u.a. Schuhe, Stiefel, Pickelhauben, Sattel, Taschen usw.

Es war wieder ein interessanter Museumsbesuch – und dass ganz in unserer
Nähe - in unserem „Dorf Saarn“.

Roswitha Passmann

 

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